Am 5.11.2015 kamen Andreas Päch und Dr. Hans-Georg Rottenegger von der Bogner-Gottschalk-Heine Unternehmensberater GmbH an unser Institut, wo sie die BGH vorgestellt, und einen interessanten Vortrag zum Thema Berufseinstieg und Karriere gehalten haben.
Die BGH mit Sitz in Starnberg unterstützt ihre Klienten bei der Besetzung anspruchsvoller Management- und Expertenpositionen national und international speziell in den Branchen der Papier- und Verpackungsindustrie, aber auch in den Bereichen Automobilzulieferer sowie Anlagen- und Maschinenbau.
Im Vortrag von Herrn Päch zum Thema Karriere wurde zu Beginn insbesondere auf den Wandel im Karrierebild, weg von der klassischen Karriereleiter hin zu wechselnden Anforderungen, die aber auch eine hohe Anpassungsfähigkeit voraussetzen. Da heutzutage die Verweildauer in einem Unternehmen kürzer, und keine Garantie mehr auf lebenslange Beschäftigung bestehe, müssen Arbeitnehmer berufliche Flexibilität früh in ihre Laufbahn integrieren und besonders die eigenen Kernkompetenzen und Interessen identifizieren. Am eigenen Beispiel verdeutlichte Herr Päch, dass das Berufsleben kein eindimensionaler Weg ist, sondern man über viele verschiedene Stufen und verschiedene Unternehmen weiter kommt.
Um die eigenen Kernkompetenzen und Interessen besser identifizieren zu können, hat die BGH einen Test entwickelt, der darauf basiert, dass man nur leistungsstark und leistungsgerecht am Berufsleben teilnehmen kann, wenn intrinsische Faktoren, die inneren Antreiber, befriedigt werden.
Der sog. Personal Live Driver hilft, diese inneren Antreiber zu identifizieren und kann zusammen mit einem qualifizierten Supervisor von der BGH ausgewertet werden, um die perfekte Position im Berufsalltag zu finden.
Die Art und Weise der persönlichen Entfaltung und des Lebensweges wird maßgeblich von intrinsischen Faktoren beeinflusst. Diese zumindest zu kennen oder auch im besten Fall nach ihnen zu handeln kann einen entscheidenden Vorteil bringen.
Im Anschluss gab Herr Dr. Rottenegger einige Tipps und Hinweise zu Berufseinstieg und Bewerbung. So wurde auf die Wichtigkeit sog. Brainteaser hingewiesen, Fragen, die oft keinerlei reale Bedeutung haben, aber den Bewerber mit einem unbekannten Problem konfrontieren, um dessen Fähigkeit, mit solchen umzugehen und sie zu lösen, zu testen. Weiterhin wurde auf die äußere Form der Bewerbungsunterlagen eingegangen, mit der sich leider immer wieder Bewerber selbst disqualifizieren.
Beim anschließenden Abendessen konnten wir über die Vorträge hinaus ins Gespräch kommen und allerlei Fragen loswerden.
Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Rottenegger und Herrn Päch für den interessanten Vortrag und den wunderbaren Abend.
Jochen Steinacher